… und nach schweren Zeiten sprießen auch wieder zarte Pflänzchen der Hoffnung und Zuversicht.

Allen Grund zur Zuversicht und zum Optimismus weckt der wissenschaftliche Fortschritt der Medizin.

Der Healthcare¬-Bereich wächst in den kommenden Jahren mindestens doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft, natürlich auch angetrieben von der demografischen Entwicklung.

Keine schlechten Aussichten!

Bis 2050 wird sich die Zahl, der über 60¬-Jährigen, verdoppelt haben.

Die Frage ist, wo führen uns all die Innovationsschübe der Medizin hin?

Die Fiktion vom „ewigen Leben“ wie beim Brandner Kaspar klammern wir mal aus, aber von einer kontinuierlich steigen¬den Lebenserwartung und einem gesünderen Altern können wir realistisch betrachtet ausgehen.

Schließlich erwarten uns medizinische Highlights in Hülle und Fülle.

Großartige medizinische Entwicklungen zuhauf

Die Biotechnologiebranche setzt zum Quantensprung an, bietet uns Men­schen künftig völlig neue Behand­lungsformen und auch die Umwelt wird profitieren können.

So erlaubt es, die uns mittlerweile bekannte mRNA­ Techno­logie von BioNTech, Moderna oder CureVac, dem menschlichen Körper eigene Arzneien herzustellen.

Neuartige Werkzeuge wie die Genschere Crispr / Cas9 könnten in Zukunft helfen, Krankheiten zu besiegen, nicht umsonst wurden die Erfinderinnen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Auch andere Verfahren der Genchi­rurgie versprechen die Heilung eini­ger Erbkrankheiten und könnten zudem in der Pflanzenzüchtung und Herstellung von Biokraftstoffen eine wesentliche Rolle spielen.

Im Kampf gegen den Krebs steuern wir weiter in Richtung „Vision Zero“ in der Onkologie und auch den Tumoren wird mit personalisierter Medizin, sowie molekular gesteuerten Therapien der Kampf angesagt.

Und dann gibt es da noch das Bioprinting, beispielsweise stark vorangetrieben vom schwedischen Unternehmen CELLINK, das künftig unter anderem Nieren oder auch die Leber drucken möchte, sodass Organspenden in diesen Bereichen wegfallen könnten.

Der Slogan des Unternehmens lautet: „The future is created in the present, and bioprinting will change the future of medicine”.

Großartige Aussichten für unsere Gesundheit

….und auch für die Unternehmen, die diese Ideen entwickeln und nach vorne treiben.

All diese Entwicklungen, von denen hier nur einige wenige erwähnt wurden, zeigen aber auch, dass sich Berufsbilder in der Medizintechnik in den kommenden Jahren stark verändern werden, bzw. dass völlig neue Berufe entstehen.

Als Personalberater mit Kernkompetenz in der Medizintechnik, möchte ich nachfolgend 3 dieser neuen Berufsbilder kurz umreißen:

  1. Gamification Specialist
    Gamification und Medizintechnik in einem Atemzug zu erwähnen, erscheint zunächst ungewöhnlich. Die Zusammenhänge sind höchst interessant und spannend.
    Hier werden Therapie-Spielsysteme entwickelt, die beispielsweise Schlaganfallpatienten helfen Hirnregionen wieder zu stimulieren und zu reaktivieren. Wer sich hier eine Expertise im Grenzbereich zwischen Medizin und Spiel erarbeitet, wird über Jahre hinaus bestens bezahlte und attraktive Jobs finden. Ein Klasse-Unternehmen in diesem Segment ist beispielsweise die Firma Mindmaze in Lausanne.
  2. AI-Operations-Berater
    Komplexe Operationen werden teils auch heute schon geübt, indem man die Schritte anhand von 3D-Abbildern des individuellen Organs durchspielt. Es ist zu erwarten, dass sich diese eigene Berufsgruppe durchsetzen wird.
    Die Augmented-Reality- und Virtual-Reality Operation Planners, so der englische Begriff.
    Sie visualisieren und konkretisieren bevorstehende Eingriffe durch virtuelle Bildschirm-Realitäten und erhöhen so die Erfolgsquote der Operationen enorm.
  3. Gesundheitsdatenanalyst
    Einerseits gilt es als Selbstverständlichkeit, dass wir immer mehr Daten über unseren Körper sammeln, andererseits stellt sich kaum jemand die Frage, wer diese Daten denn bündelt – und vor allem, wer sie gezielt interpretieren kann.
    Dasselbe gilt auf der übergeordneten Ebene: Wenn es stimmt, dass die Gesundheitsbranche zum Big-Data-Steinbruch wird, dann werden künftig zahllose Experten gebraucht, die neue Beziehungen in diesen Datenmengen erkennen und herausarbeiten können.

Und auch hier zählt, die Mitarbeiter machen den Unterschied. Wir unterstützen Sie gerne!

Georg Hesel

Georg Hesel

Georg Hesel
Experte für Medizintechnik
– Take refuge form the Norm –

Partner der QRC Group Personalberatung

Telefon:  +49 (0) 177 / 834 0879

E-mail: georg.hesel@qrc-group.com

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