Vom 27. bis zum 30. September 2022 wurde im Rahmen der Weltleitmesse ‚WindEnergy‘ die Hansestadt Hamburg wieder zum Energie-Hub für die Welt. Vier Tage lang drehte sich auf dem Messegelände alles um die Energieerzeugung aus Wind und dessen Nutzbarmachung. QRC war als eine der wenigen Personalberatung, die sich auf das Thema ‚Erneuerbare Energien‘ spezialisiert haben, dabei und fasst eigene Eindrücke und die Stimmung in Bezug auf das Thema Fachkräftebedarf in der Windenergie-Branche zusammen. Eines schon mal vorab: Das Thema Fachkräftegewinnung spielte unserer Meinung nach wieder einmal eine viel zu geringe Rolle auf dem größten Branchenevent der Welt.
Eine resiliente Branche im Aufwind
Die weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Krieges, unterbrochene Lieferketten, Sanktionen und eine große Energiekrise in Europa machen gerade sehr deutlich, dass viele Länder verstärkt auf erneuerbare Energien setzen müssen. Auch in Hamburg konnte man diese Aufbruchstimmung spüren und viele Unternehmen erwarten in den nächsten Jahren einen boomenden Markt. Die Entwicklungen werden sich deshalb nicht nur als Katalysator auf die Branche auswirken, sondern auch eine weiter steigende Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften mit sich bringen.
Die Deckungslücke bei Fachkräften wird größer
Wie Bündnis 90/Die Grünen dazu in einer Studie ermitteln ließen, braucht es allein in Deutschland in den nächsten Jahren geschätzt mehr 750.000 Arbeitskräfte in den Themen Energie, Gebäude, Verkehr, Wärme, Forschung und Entwicklung und weiteren Bereichen, um die Bundesrepublik bis 2035 klimaneutral zu machen. Wenn man sich aber den jüngsten Stellenrückgang in zahlreichen Unternehmen der Windbranche ansieht, scheint dieses Ziel in weite Ferne gerückt. Wirklich herausfordernd ist, dass 40 Prozent des Fachkräftebedarfs für die Klimaneutralität auf Berufsgruppen entfallen, in denen die Bundesagentur für Arbeit schon jetzt einen Mangel an Fachkräften, Spezialisten und Experten festgestellt hat.
Aber Erkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt zur Veränderung. Auch wir als QRC-Personalberatung unterstützen deshalb die „Arbeitsplatzinitiative 2022“ des BWE (Bundesverband Windenergie) und können Unternehmen individuelle Löaungen bei der Gewinnung von Führungs- und Fachkräften aufzeigen sowie den notwendigen Optimismus vermitteln, den es braucht, um sie zu gewinnen.
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Neue Wege in der Rekrutierung gehen
Nach unserer Einschätzung wird der Wettbewerb um Arbeitskräfte in der Windenergie stärker und der Abwerbedruck zwischen den Unternehmen wird zunehmen. Deshalb wird es auch darum gehen, jungen Nachwuchskräften aus anderen Wirtschaftszweigen die Attraktivität der Windbranche zu vermitteln und aufzuzeigen, dass die Branchenunternehmen spannende und sinnstiftende Aufgaben sowie vielseitige und zukunftsfähige Jobperspektiven bieten.
Eine langfristige Personalplanung und professionelles Recruiting wird für viele Unternehmen in der Windenergie zu einer der 3 wichtigsten strategischen Führungsaufgaben der nächsten Jahre. Wenn auch Sie dies für Ihr Unternehmen erkannt haben und die professionelle Unterstützung einer erfahrenen Personalberatung suchen, so sprechen Sie mich gerne an.
Michael John
Michael John
Partner der QRC Group
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