Wie erreichen wir als Führungskraft, was uns wichtig ist?

Eine Binsenweisheit besagt, dass dies am ehesten gelingt, indem wir uns spezifische Ziele setzen. In Leadership Trainings wird hierfür gerne die beliebte SMART-Formel verwendet. Lange Zeit habe ich das auch so gemacht. Ich habe mir Ziele gesetzt, welche Kunden zu akquirieren sind, wie schnell die E-Mail Liste wachsen soll, wie ich mir die Entwicklung des Umsatzes vorstelle usw. …

Einige Ziele habe ich erreicht, aber auch viele verfehlt.

Mittlerweile habe ich verstanden, dass meine Ergebnisse sehr wenig mit den Zielen zu tun haben, die ich mir setze, sondern fast alles mit meiner Struktur und dem System, das ich nutze.

Was ist nun der Unterschied zwischen Zielen und Systemen?

Bei Zielen geht es um die Resultate, die Sie erzielen wollen. Systeme bilden den Prozess ab, der zu diesen Ergebnissen führt. Merken Sie sich diesen Satz gut!

Und jetzt eine spannende Frage:

Wären Sie erfolgreich, wenn Sie Ihre Ziele komplett ignorieren und sich nur auf Ihr System konzentrieren? Ich denke ja! Was will ich damit sagen? Sind Ziele völlig sinnlos? Natürlich nicht!

Ziele sind wunderbar, um eine Ausrichtung zu haben. Der beste Weg aber, um kontinuierlich Fortschritte zu machen, ist ein funktionierendes System!

Probleme bekommen Sie dann, wenn Sie sich zu viel mit Ihren Zielen beschäftigen und zu wenig Zeit investieren, Ihr Erfolgssystem zu designen.

Vergessen Sie nie:

Gewinner und Verlierer haben die gleichen Ziele!

Was hat das nun mit Personalberatung zu tun?
Nach einer aktuellen Umfrage erfüllen nur 50% neu eingestellter Führungskräfte nach zwei Jahren die Erwartungen oder übertreffen diese. Mit anderen Worten, Sie können auch eine Münze werfen, Ziel verfehlt!

Interessanterweise ist deutlich zu spüren, wenn Sie mit verantwortlichen Managern sprechen, dass fast jeder glaubt in seinem Unternehmen wird kompetent ausgewählt. Ein Bauchgefühl.
Das ist auch der Hauptgrund, warum dieser Aspekt in vielen Unternehmen kaum thematisiert wird.

In jedem anderen Bereich, wäre eine Quote von 50% absolut inakzeptabel. Stellen Sie sich vor, nur die Hälfte des geplanten Umsatzes wird realisiert oder die Kosten verdoppeln sich.

Die Quote von 50% ist besonders auch deshalb nicht hinnehmbar, weil die Problematik mit vergleichsweise geringem Aufwand und zu kleinen Kosten in den Griff zu bekommen ist.

Recruiting ist kein Hexenwerk. Wie jede andere Aufgabe auch erfordert es Fokus, Einsatz und einen erprobten Prozess, der Erfolg planbar macht.

Wenn Sie eine Quote von 80% oder auch 90% anstreben, dann befreien Sie Ihr Recruiting vom Zufall. Wir helfen Ihnen gerne!

Georg Hesel

Georg Hesel

Georg Hesel

Partner der QRC Group Personalberatung

Telefon:  +49 (0) 177 / 834 0879

E-mail: georg.hesel@qrc-group.com

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