Erst wenn etwas knapp ist, weiß man dessen Bedeutung und Wert richtig zu schätzen. Als im Rekordsommer 2018 die Reserven an Oberflächenwasser in Deutschland bedrohlich gering waren, stiegen die Schäden ins Unermessliche. Gleichzeitig wuchs die Angst vor einer Zukunft mit Wasserknappheit. Zwar stammt unser Trinkwasser laut Umweltbundesamt zu über 70 % aus Grundwasser, aber die großen Verbraucher wie die Landwirtschaft sind damit nicht allein zu bedienen.

Im internationalen Vergleich liegt in Deutschland die Trinkwasserqualität bereits bei der Entnahme sehr hoch. Für eine langfristige Ver- und Entsorgungssicherheit ist jedoch eine dauerhaft hohe Investitionsquote unerlässlich. Allein für die Wasseraufbereitung, bei der u.a. Eisen und Mangan sowie alle natürlichen und menschengemachten Schadstoffe reduziert werden ist Kapitaleinsatz gefragt. Die deutsche Wasserwirtschaft setzt sich dabei zusammen aus öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Unternehmensformen. Wenige große Firmen stehen einer Vielzahl kleiner und mittlerer Ver- und Entsorgungsunternehmen gegenüber. Die Struktur- und Organisation liegt zumeist in der Zuständigkeit der Kommunen.

Abwassertrennung und Wiederverwendung

Sauberes Trinkwasser

Sauberes Trinkwasser

Aufgrund des Klimawandels und des zunehmenden Energiebedarfs gilt es beispielsweise in Zukunft das Abwasser entsprechend der Nutzung zu trennen. Bei einem System, das funktioniert wie die Mülltrennung kann Abwasser als eine Ressource genutzt werden, zum Beispiel als Düngemittel und zur Energiegewinnung. Der vorsichtige Umgang mit Wasser ist zukunftsorientiert und lobenswert.

 

 

Für die Wasserwirtschaft stellen sich in den nächsten Jahren u.a. folgende Aufgaben:

  • Verbesserung der Reinigungsleistung zur Gewässerentlastung
  • Die Errichtung neuer Anlagen für die Klärschlammentsorgung
  • Verbesserte Gewinnung von Energie, bei gleichzeitiger Verbesserung der Energieeffizienz
  • Regelmäßige Investitionen in die Netze auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in vielen Regionen Deutschlands

Optimierung von Produktionsprozessen

Die aktuellen Herausforderungen für die Wasserwirtschaft sind nur mit innovativen Lösungen zu bewältigen. Die vielfältigen technischen und kaufmännischen Systeme sollten ganzheitlich aufbereitet und analysiert werden. Die Digitalisierung kann so bei der Optimierung von Pumpensteuerungen und dem Anlagenmanagement helfen, aber auch hinsichtlich der Kundenbeziehungen neue Ansätze aufzeigen. Sensorik und Datensammlung können entscheidend zur Entwicklung der Wasserwirtschaft beitragen.
Intelligente Verteilnetze (Smart Grids), KI-gesteuerte Gebäudetechnik sowie smarte Zähler sind Wege, die weiter verfolgt werden, ebenso wie digitale Durchflussmessgeräte, elektronische Leckerfassung und modernes Druckmanagement. Big Data Analysen in der Wasserwirtschaft stehen teils noch am Anfang.

Kandidaten für die Wasserwirtschaft

Die notwendigen Personalressourcen für die Prozessoptimierung oder für die Forschung müssen bereitgestellt werden. Spezialisten mit verfahrenstechnischem Fachwissen, Ingenieure in der Abwassertechnik, der Siedlungswasserwirtschaft oder im Netzmanagement sind schwer zu finden.

Wir, die QRC Personalberatung International, am Standort Fürth mit Marion Käser-Seitz gewinnen wertvolle Mitarbeiter für Ihr Unternehmen. Neben qualifizierten Ingenieuren suchen wir Personal, das mit Leidenschaft und Begeisterung an ihre Aufgaben herangeht. Mit uns sind Sie rundum beraten und versorgt.

Marion Käser-Seitz

Marion Käser-Seitz

Managing Partner der QRC Group

Fürth / Dubai

Tel.: +49 911 237 33 277
Mobil: +49 170 7979880
E-Mail: marion.kaeser-seitz@qrc-group.com

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