Digitalisierung in der Chemie
Die Basis für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands ist die Industrie mit ihren verschiedenen Branchen, wobei die chemisch-pharmazeutische Industrie mit ihren Produkten und Innovationen maßgeblich zum Erfolg beiträgt. Die Produktion der chemisch-pharmazeutischen Industrie konnte im Juli 2018 gegenüber dem Vormonat zulegen und liegt für das kumulierte Jahr sehr stark über dem Vorjahresniveau.
Durch die rasante Veränderung des Umfeldes und dem enormen Wettbewerbsdruck, ist die „Digitale Transformation“ auch in der chemisch-pharmazeutischen Industrie unabdingbar und bietet viele Möglichkeiten zur Gestaltung einer wachstumsorientierten Zukunft.
Notwendiger Ausbau der Produktivität
Um weiterhin erfolgreich zu sein, müssen sich die Unternehmen in dieser Branche verändern, sei es mit digitalen Lösungen in der Produktion, dem Vertrieb und in der Forschung.
Neben der Nutzung von internen und externen Daten zur Optimierung der betrieblichen Prozesse, bedeutet in der Chemie die Digitalisierung auch die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle.
Dies stellt eine große Herausforderung dar, welche Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam meistern müssen. Dazu bedarf es auch der Erprobung und Einführung neuer Technologien und Methoden im Arbeitsalltag.
Hierzu gehört zum Beispiel der Einsatz von vernetzten Arbeitsmitteln bis hin zu agilen Projekten mit mehreren Arbeitsgruppen, die gemeinsam und in kurzer Zeit Lösungsansätze für eine Aufgabe entwickeln.
Dabei sollte neben der Steigerung der Leistungsfähigkeit auch ein angenehmeres Arbeiten für Mitarbeiter im Vordergrund stehen. Besonders wichtig im Rahmen der Digitalisierung der Prozesse ist eine enge Zusammenarbeit der Geschäftsleitung mit der Personalabteilung, da diese auch große Auswirkungen auf die Unternehmenskultur hat.
Letztendlich kommt es auf die Menschen an! Die Mitarbeiter sollten daher im Digitalisierungsprozess involviert werden, da sie entscheidend für die reibungslose Umsetzung und den Veränderungsprozess sind.