Ob ich persönlich soweit gehen würde wie der von mir hoch geschätzte Vicco von Bülow alias Loriot, der einmal postulierte „ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, wage ich zu bezweifeln. Doch umfassend wissenschaftlich belegt ist die Tatsache, dass Humor auf vielfältige Art und Weise hilft und heilt.
Humor verbessert nicht nur erwiesenermaßen die physische und psychische Gesundheit des Einzelnen, sondern steigert auch die Kreativität, verstärkt den Teamgedanken, entschärft kritische Situationen, reduziert den Krankenstand, … Und Humor ist kostenlos, sofern er nicht destruktiv, diskriminierend oder verletzend eingesetzt wird.
Corona verändert die Welt, wirkt in vielerlei Hinsicht disruptiv, stellt uns täglich vor neue und bis dato so nicht gekannte Herausforderungen, stresst und lähmt gleichzeitig, verändert im Eiltempo unsere Prozesse und Formen der Zusammenarbeit. Und beinhaltet dadurch auch Chancen und die Notwendigkeit, Neues zu versuchen, moderne Technologien einzusetzen, starre Vorgehensweisen und Rollenverhalten zu überdenken und zu überwinden.
Und welch großartige Chancen für mehr Humor bieten z.B. Videokonferenzen über Skype, Teams, Zoom o.ä. neben vielen anderen offensichtlichen Vorteilen. Humor, den eine Führungskraft wie auch das einzelne Teammitglied in Anbetracht von technischen Problemen, unvorhergesehenen häuslichen Ereignissen oder aufgrund der noch nicht so ausgeprägten Erfahrung mit diesen Medien zeigen und bitte zulassen soll. Selbstironie inklusive.
Lassen Sie uns diese Herausforderungen mit und Dank mehr Humor leichter überwinden, nutzen wir Humor zur Freisetzung von Potenzialen, begegnen wir dem an der einen oder anderen Stelle sicher hilfreichen Verlust gewohnter Prozesse und Verhaltensmuster mit Humor, profitieren wir vom gemeinsamen Lachen. Und stärken wir unsere Sozial- und Führungskompetenz mit gutem Humor, egal ob mit oder ohne Mops!
Stefan Mertz
Managing Partner
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