Die Weichen sind gestellt: Spätestens, seit das US-amerikanische Unternehmen Tesla mit dem Bau seiner Gigafactory in Berlin-Brandenburg begonnen hat, ist für jeden offensichtlich geworden, dass Deutschland und Europa sich als Standorte für die Produktion von Batteriezellen in Stellung bringen müssen.

Emobilität ist ein leistungsstarker Zukunftsmarkt, der nicht nur den Weg zu einem nachhaltigeren Verkehrsbetrieb ebnen soll, sondern auch als boomendes Beschäftigungsfeld für qualifizierte Quereinsteiger:innen, Spezialistinnen und Spezialisten dienen wird. Und die Veränderungsgeschwindigkeit ist enorm.

Zudem verschmelzen im Bereich der Emobilität Tätigkeitsfelder, die zuvor voneinander getrennt waren – neue Berufsbilder in einer neuen Branche entstehen. Ehemals weitgehend losgelöste Disziplinen wie beispielsweise Strom- und Chemieindustrie, Ingenieurswesen, Elektronik und Softwareentwicklung sowie Stadtplanung vernetzen sich zu einer fortschrittlichen Berufswelt.

Produktionsorte mit großem Bedarf an Fach- und Führungskräften

Und nicht nur Tesla setzt auf den Standort Deutschland: Auch Volkswagen, CATL oder Svolt eröffnen in den nächsten Jahren ihre Fertigungsstätten für Batteriezellen. Eins ist den Herstellern gemein: Sie suchen händeringend nach Fach- und Führungskräften. Laut Handelsblatt bewirkt die massive Aufbruchsstimmung, dass bis 2030 im Batteriebereich geschätzte 220.000 neue Arbeitsplätze in Europa entstehen – bis zu 100.000 davon allein in Deutschland.

Der jahrelange Dornröschenschlaf der deutschen Automobilindustrie wirkt sich nun eklatant aus: Es gibt zu wenig erfahrende Arbeitskräfte im Markt, die den stark gestiegenen Bedarf abdecken können. Zwar wächst die Forschungslandschaft rapide, doch ausgebildete Experten:innen in ausreichendem Umfang stehen erst mittelfristig zur Verfügung.

Obwohl die meisten Produktionsstätten erst 2022 oder noch später starten, hat der Run auf Spezialistinnen und Spezialisten bereits begonnen. Unternehmen wie Tesla setzen dabei insbesondere auch auf Quereinsteiger. Die Chancen für Profis aus Elektro- und Automatisierungstechnik oder Chemieindustrie stehen gut – und es winken hohe Gehälter.

Leistungswilligen Newcomern stehen in der Branche alle Türen offen

Derzeit werden vor allem Fachleute gesucht, die das Produktionsvolumen aufbauen. Vom Mechatroniker über Prozess- oder Produktionsingenieure bis hin zu Entwicklungsingenieuren oder Logistikprofis.

„Künftig folgen zudem noch verstärkt Softwareexperten“, bemerkt Jörg Speikamp, Headhunter bei QRC und spezialisiert auf Elektromobilität. „Diese werden beispielsweise für Bereiche wie die Batteriemanagementsysteme benötigt.“ Ebenso stehen Künstliche Intelligenz, Prozessautomation sowie Management- und Führungsposten hoch im Kurs.

Headhunter Speikamp und seine Kollegin Ines Thoren schätzen, dass die Gehälter des spannenden Sektors einen weiteren Anreiz bieten können. Die Branchenexperten gehen davon aus, dass beispielsweise Fertigungsingenieure ab 80.000 Euro Jahresgehalt zur Verfügung stünden. Gerade der große Fachkräftemangel spielt den geeigneten Kandidaten:innen in die Karten.

Die Headhunter sehen den Bereich der Entwicklungsingenieure als besonders reizvoll für jüngere Fachkräfte an. Ihnen kommt dabei zugute, dass nicht die jahrelange Erfahrung den Ausschlag gibt, sondern es wichtiger ist, technologisch am Puls der Zeit zu sein.

Diese Fachkräfte zu finden und mit den Herstellern zu vernetzen, ist das große Anliegen der spezialisierten Personalberater. Sie unterstützen qualifizierte Fach- und Führungskräfte ebenso wie Unternehmen dabei sich zu verbinden und gemeinsam eine zukunftsfähige Branche aufzubauen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

 

Joerg Speikamp

Jörg Speikamp

Managing Partner der QRC Group Personalberatung

Münster

Tel: 089-8563453-17

E-Mail: joerg.speikamp@qrc-group.com

 

 

Ines Thoren

Ines Thoren

Partnerin der QRC Group Personalberatung

Berlin

Tel: +49 30 65763730

E-Mail: ines.thoren@qrc-group.com

 

 

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