Und hier zunächst die noch schuldige Antwort auf die Frage in Folge 1: Richtig! Vor allem José Ignacio López de Arriortúa, Top-Manager (u.a. bei Opel, GM, VW) und viele ähnlich denkende Führungspersönlichkeiten, Wirtschaftswissenschaftler und deren Schüler entwickelten im Laufe der Zeit Strategien und Maßnahmen, um die Zukunftsfähigkeit westlicher Unternehmen im immer härter werdenden internationalen Wettbewerb zu sichern.
Der Veränderungs- und Rationalisierungsdruck an den Hochkostenstandorten musste in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Technologieführerschaft und “Value-Cost“-Führerschaft durch Investitionen in Innovationen und Konzentration auf die Kernkompetenzen des Unternehmens führten zu verstärktem Outsourcing. Zunächst bei der Hardware (Materialbereich) und später auch bei der Software (Dienstleistungen) einschließlich des Personalbereichs.
Aus der einst so personalstarken Personalabteilung wurde der so genannte HR-Bereich mit wesentlich übergeordneten, strategischen (Kern-)Aufgaben, und wir Personalberatenden entwickelten uns zu geschätzten Teamplay-Partnern nicht nur bei der Personalbeschaffung auf vielen Organisationsebenen, sondern auch mit branchenspezifischem Know-how, Kandidatensuchtechniken und Kandidatenqualifizierungstechniken zu Kernkompetenzlernern. Und welche Erfolge wir mit unseren Kunden, Kandidat:innen, Mitarbeitenden und unseren Beraterkolleginnen und -kollegen feiern durften!
Jede Generation, ob aus der Sicht der Arbeitswelt, der Gesellschaft oder des Individuums, nimmt den Satz „Wild war unsere Zeit.“ für sich in Anspruch. Im Vergleich zu heute war das ja auch die „gute alte Zeit“, die man gerne wieder hätte. Und das ist auch gut so! Aber heute gilt – so hart es auch klingt: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit (und zwar schnell).“ Die technologischen, demographischen, geopolitischen, wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken erfordern von allen Marktteilnehmern (d.h. den Unternehmen mit ihren Fach- und Führungskräften, den Menschen auf dem Arbeitsmarkt und uns als Bindeglied und Unternehmer) mindestens die gleiche Dynamik und Geschwindigkeit, am besten noch einen Takt voraus. Ja, wir haben es verstanden. Die Risiken sind enorm, die Chancen aber auch.
„Unser Portfolio an Beratungsleistungen, Branchen und Unternehmen, die wir damit unterstützen, hat sich in den letzten 12 Jahren enorm gewandelt. Unsere langjährige Vertriebserfahrung, das intensive Networking und die hohe Veränderungsbereitschaft sind dabei besonders wertvoll.“ (Marion Käser-Seitz)
Was wir heute als Beraterinnen und Berater erleben (und manches davon mag Sie vielleicht genauso erschrecken, wie uns) und was uns deshalb so umtreibt, davon werde ich Ihnen in Folge 3 berichten.
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