Spätestens durch die weltweite Pandemie ist auch die weitere Digitalisierung der Personalprozesse notwendig und offensichtlich geworden. Auch die Pharmabranche stellt hier keine Ausnahme dar. Verteilte Standorte, Home-Office-Regelungen und Remote Leadership sind enorme Treiber von Digitalisierungsschritten. In den letzten Monaten ging es in HR-Abteilungen der Pharmaindustrie  tatsächlich um die Frage, ob alle Mitarbeiter der Personalabteilung ihre Aufgaben überhaupt remote vollständig erledigen können.

Zwar waren die pharmazeutischen Entwickler, Hersteller und Produzenten durch die hohe Nachfrage nach Impfstoffen und Medikamenten vom Wirtschaftsabschwunng weitgehend verschont geblieben und deren Mitarbeitenden auch deutlich weniger von Kurzarbeit betroffen. Trotzdem spürten HR-Abteilungen die Einschränkungen der Arbeitsabläufe deutlich, als sie nicht physisch im Büro sein konnten.  Was ist also passiert, als sie keinen neuen Arbeitsvertrag erstellen könnten, weil die Unterlagen nur physisch vorlagen? Und wie lange haben sich Bewerbungsprozesse hingezogen, die sehr stark auf die physische Präsenz abgestellt waren?

Die Unternehmen haben deshalb aus der Notwendigkeit heraus viel Digitalisierungsarbeit geleistet. Beispielsweise wurden durch die Einführung von digitalen Lernplattformen viele Präsenzveranstaltungen ersetzt, ohne auf Weiterbildungsmaßnahmen zu verzichten. Die digitale Personalakte ersetzte auch den letzten altgedienten verbliebenen Personalordner und ist nun für berechtigte Mitarbeiter von überall einsehbar. Die Jahresgespräche konnten durch digitale Wordflows mehr Objektivität anbieten und stellen für die Zukunft sicher, dass die Gespräche auch tatsächlich stattfinden. Der strukturierte und digital unterstützte Bewerbungsprozess führt nun zu durchgängigen Schritten, die einen schnelleren Erfolg bei der Gewinnung von neuen Mitarbeitern garantieren. Digitale Diskussionsforen, Chats und Videokonferenzen ermöglichen einen reibungslosen Austausch der Mitarbeiter, ohne den sozialen Aspekt komplett zu vernachlässigen.

Trotzdem ist es wichtiger denn je, dass die Personalbereiche nicht nur weitere digitale Prozessschritte innerhalb der eigenen Abteilung realisieren, sondern auch verstärkt ihre Kolleginnen und Kollegen der Fachbereiche bei deren ‚digitalen‘ Entwicklung, ob fachlich oder in Bezug auf den ‚Digital Mindset‘, aktiv beraten und unterstützen. Es geht kein Weg an der weiteren digitalen Transformation im Human Ressource Management der Pharmaindusstrie vorbei.

Dazu gehört eine veränderte Einstellung von Führungskräften und Mitarbeitern in Bezug auf Prozesse, Optimierung und veränderte Kommunikationsformen genauso wie Angebote zu Weiterbildungsmaßnahmen. Die Personalabteilungen werden dabei nur zwei Rolllen einnehmen können. Entweder sind sie aktive Treiber oder passive Teilnehmer des gesamtuntenehmerischen Digitalisierungsprozesses. Um die aktive Rolle einnemen zu können, benötigen die Personalabteilungen der Pharmeranche aber die richtigen „digitale‘ Köpfe und Mitarbeiter*innen.

Suchen auch Sie noch Mitarbeiter, die den digitalen Mindset mitbringen, für Ihr Unternehmen? Dann stehen wir Ihnen für ein kostenloses Kennenlerngespräch gerne zur Verfügung. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail und Sie bekommen umgehend einen Terminvorschlag.

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